Eine gemeinsame Klimawandel-Anpassungsmaßnahme der KLAR!s Amstetten Nord und Süd

Wie gut sind wir vorbereitet?

KLAR! Maßnahme: Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel

Ziel dieser Maßnahme ist es den Mitgliedsgemeinden der KLAR! einen "Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ zu ermöglichen und mindestens zwei durchzuführen. Die Ergebnisse dessen sollen der betreffenden Gemeinde als Grundlagen zur guten Vorbereitung auf Naturgefahren im Klimawandel dienen. 

Ich möchte meine Gemeinde checken!

Allhartsberg, Strengberg, Wolfsbach und Euratsfeld haben den Vorsorgecheck schon gemacht!

Die KLAR! unterstützt den Vorsorgecheck Naturgefahren mit €1.000,00 pro Mitgliedsgemeinde. 
Melden Sie sich im KLAR!-Büro für eine rasche und unbürokratische Anmeldung!

6. Dezember 2022

Marktgemeinde Allhartsberg

Der globale Klimawandel führt zu einer Zunahme von extremen Wetterereignissen, die auch Gemeinden direkt und indirekt betreffen. Aus diesem Grund ist es wichtig vorrausschauend zu agieren und sich auf Naturgefahren vorzubereiten und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, zu ergreifen.
„Der Vorsorgecheck zeigte auf, dass wir auf mögliche Gefahren des Klimawandels teilweise vorbereitet sind, er hat aber auch Empfehlungen für weitere Anpassungen gegeben.“ fasst Bgm. LAbg. Anton Kasser, zusammen.
Beim „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ erörterten DI Tino Blondiau von der Energie und Umweltagentur NÖ und Ing. Stefan Obermaißer MSc. vom Elementarschaden Präventionszentrum, gemeinsam mit Amtsleiter Jürgen Waser relevanten Naturgefahren. Konkret wurde analysiert, welche Elementarereignisse sich wie auf Gemeindeflächen und Infrastruktur auswirken und welche Vorsorgemaßnahmen nötig sind. Das Ergebnis zeigte eine geringere bis mittlere Gefährdung durch Hitze, Trockenheit, Hochwasser, Erosion, Sturm, Waldbrand und Schädlingskalamitäten für Allhartsberg. Für die Gefahren Starkregen und Trockenheit wurden zusätzlich Vorsorgestrategien erörtert.
Durch die Teilnahme am KLAR! Programm steht allen 35 Gemeinden der Region Amstetten ein „Vorsorgecheck“ mit Experten zur Verfügung. Der Vorsorgecheck unterstützt die Gemeinde in der Selbsteinschätzung hinsichtlich Naturgefahren und Klimarisiken und dient als Anstoß, welche Vorsorgemaßnahmen für die Bevölkerung, die Umwelt und Infrastruktur getroffen werden können.

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Beim "Naturgefahrencheck" der Marktgemeinde Allhartsberg. v.l.n.r.: Ing. Stefan Obermaißer MSc (Elementarschäden Präventionszentrum), DI Tino Blondiau (eNu) und Amtsleiter Jürgen Waser

Hier den Bericht lesen:

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Bericht zum Naturgefahrencheck Allhartsberg
29. November 2022

Marktgemeinde Strengberg

Die Klimakrise verstärkt die Kraft der Natur. Starkregenereignisse, Stürme und Hitze treten in bisher unbekannten ausmaßen auf. Mit dem „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“, erkennen Gemeinden die Risiken und können Strategien zur Anpassung erarbeiten.
Durch die Teilnahme am KLAR!-Programm können wir die Gemeinden auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten. Wir holen die relevanten Beteiligten zusammen an einen Tisch, damit ihnen die Bedrohungen bewusst werden und Vorsorgemaßnahmen getroffen werden können.“ so LAbg. Bgm. Anton Kasser Obmann des Gemeinde Dienstleistungsverband Region Amstetten (gda).
"Die Verantwortlichen in Strengberg - von der Feuerwehr, über das Bauamt bis hin zur Gemeindeleitung – wissen jetzt, mit welchen Gefahren zu rechnen ist, aber auch welche Kapazitäten wir in der Gemeinde haben“, zeigt sich Bürgermeister Johann Bruckner zufrieden. Seine Gemeinde ist nun „gecheckt“ und hat Maßnahmen entwickelt, mit denen lokale Klimarisiken und Naturgefahren besser beherrschbar werden.
Bei einer telefonischen Vorbesprechung mit den Auditoren wurde geklärt, wie der Vorsorgecheck abläuft und wer von der Gemeinde teilnehmen soll. Beim Check selbst kommen die Auditoren in die Gemeinde und begleiten bei der Reflexion der Risiken für Menschen, Umwelt und Infrastruktur in der Gemeinde. Es wird diskutiert, welche Naturgefahren die Gemeinde am unmittelbarsten bedrohen, wie sie sich durch den Klimawandel verschärfen und welche Vorsorgemaßnahmen bereits getroffen wurden. An der Reflexion können sich die Gemeindeverantwortlichen und auch Blaulichtorganisationen (insbesondere Feuerwehr und Rettung), aber auch Zuständige für Gemeindeinfrastruktur, Rechtsfragen oder Raumplanung beteiligen.
Das Ziel ist, die Kompetenzen für die Eigenvorsorge in der Gemeinde zu stärken und nachhaltig zu sparen, denn die Klimakrise kostet. Aktuelle Studien zeigen, dass Österreich pro Jahr mindestens zwei Milliarden Euro an Klimaschäden entstehen. Bis Mitte des Jahrhunderts werden sie auf rund sechs bis zwölf Milliarden Euro anwachsen.

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In Strengberg wurde insbesondere die Freiwillige Feuerweh in die Erstellung des Naturgefahrencheck miteinbezogen. v.l.n.r.: Ing. Stefan Obermaißer, MSc (Elementarschäden Präventionszentrum) Michael Stadler, Patrick Heigl und Florian Lettner (FF Strengberg), Bürgermeister Johann Bruckner, DI Tino Blondiau (eNu), Gemeinderat Gottfried Dietl

Hier den Bericht lesen:

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Bericht zum Naturgefahrencheck Strengberg
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